dt. ev. Theologe; Landesbischof in Württemberg 1988-1994; Gemeindepfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche 1965-1973; gehörte als Mitglied der Landessynode zu den Sprechern der "Lebendigen Gemeinde" (ab 1971)
* 11. März 1929 Nierstein/Rhein
† 10. März 2017 Blaubeuren
Herkunft
Theo Sorg, ev., wurde 1929 in Nierstein/Rhein als Sohn eines Pfarrers geboren und wuchs in Marbach/Neckar auf. S.s Schwester wurde Diakonisse, sein Bruder ebenfalls Pfarrer. Zu Kriegsende gehörte S. noch dem Volkssturm an und war kurz in französischer Gefangenschaft.
Ausbildung
S. besuchte die Evangelisch-Theologischen Seminare in Schöntal und Urach und machte dort Abitur. Den schwäbischen Pietismus (Johann Albrecht Bengel, Karl Hartenstein) nannte er seine "geistige Heimat". Zehn Jahre engagierte er sich in der Jugendarbeit der württembergischen Landeskirche. Vor seinem Theologiestudium in Tübingen und Bethel (1949 bis 1954) absolvierte er ein Praktikum im Diakoniewerk Schwäbisch Hall und im Jugendwerk. 1954 und 1957 legte er die theologischen Examina ab.
Wirken
1957 wurde S. Jugendpfarrer in Stuttgart. Von dort berief man ihn 1960 zum Leiter des Evangelischen Jungmännerwerks Württemberg. 1965-1973 war S. Gemeindepfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche. Er machte sich dort auch als exzellenter Prediger einen Namen und gehörte als Mitglied der Landessynode zu den Sprechern des pietistischen Gesprächskreises "Lebendige Gemeinde" (ab ...